"Das nächste mal buch ich woanders", grummel ich und geh die Treppe hinunter. "Mit extra grossem Pool haben sie geschrieben, extra gross haben sie am Telefon gesagt". Plötzlich schiebt sich was zwischen meine Beine, ich Taumel, drehe mich einmal um meine eigene Achso und dann falle ich die letzen paar stufen herunter. Hinter mir fällt ein quietschender lila Teddy die Treppe herab. "Diese verdammten Kinder, nie kann man ungestört irgendwo hingehen wo es keine Kinder gibt, sogar an FKK Ständen gibt es Kinder", denke ich leise und rappel mich auf. Ich schaue an mir herab, mein linkes Knie blutet etwas und einige kleine Kratzer an der Hand, mehr nicht. Aus dem Augenwinkel sehe ich einen kleinen grünen Schatten auf mich zurasen. "Oh nein, da ist der Besitzer", denke ich kurz bevor es mich unterhalb des Oberschenkels trifft. Es ist ein kleiner Junge der ohne ein Wort einfach weiterrennt. Von hinten schallt es: "Meza! Meza! Kommst du wohl zurück! Meza! Was soll denn das!", eine Frau mitte 40 kommt hinterher. "Entschuldigung, der kleine hat einfach zu viel Energie", meint sie und hilft mir auf, naja sie hilft mir nicht wirklich auf, kurz bevor ich mein Gleichgewicht halten kann lässt sie wieder los um den kleinen hinterher zu rennen. Wiederum falle ich auf den harten Marmorboden. Ich bleibe eine weile liegen, bis ich mich vergewissert habe das niemand weit und breit zu sehen ist, erst dann rappel ich mich in Sicherheit auf um meinem eigentlichen Ziel nachzueifern, dem "Pool", oder besser gesagt das, was ich als Pool ausgemacht habe. Also gehe ich in die Mitte des Platzes, der in der Mitte des Hotels liegt, welches in der Mitte der Stadt ist, und steige in den Pool. Das wasser kommt von oben und drückt mich unterwasser. Ohne eine Chance, werde ich den 1x1 Block grossen Pool nach unten gedrückt. Ein Gurgeln, ein Rauschen, ein Licht. Ich komme wieder zu mir, überall flackert es, Rauch liegt in der Luft und eine Junge Dame beugt sich über mich und versucht mich anzusprechen. "Wo bin ich?", frage ich erschöpft. "Bist du ein Engel?" "Herzlich Willkommen im Kasino Mezamsisnowtox" Ich schaue mich um, überall Elektronische Geräte, Menschen und Lärm. Der Lärm übertönt alles, Gemurmel, geklacker, alles ist so laut das ich mir fast die Ohren zuhalten muss. In dem Raum links neben mir springt ein wohlgenährter junger Mann auf und schreit als ob er eben die Weltmeisterschaft im Schach gewonnen hätte. Ich näher mich dem Tisch, es sitzen 5 Gestalten an dem Tisch, naja eigentlich 4, die fünfte schwimmt wohl eher, es ist ein Frosch. Alle sehen unterschiedlich aus, die erste Person hat grosse Augen, die zweite einen Hut, die dritte ein Symmetrisches Gesicht, die vierte sitzt im Wasser und die fünfte hat Haare. Alle, auser die Person mit den grossen Augen, haben ein grünes Gesicht und nur 2 haben einen Mund. Ich gehe einen Raum weiter, hier klackert es ohne ende, einarmige banditen haben mehrere Leute auf einmal in ihrem Bann. Einige sehen so aus als ob sie schon länger da sässen, zum Beispiel der Typ der direkt am eingang sitzt, sein ganzes gesicht ist schwarz, nur noch seine Augen leuchten in einem ungesundem Lila. Die ganze Person sieht etwas ungesund aus, was aber auch nur an dem schlechten Licht liegen könnte. Im nächsten Raum sitzen ein paar Leute an einem Tisch mit Knöpfen, es riecht muffig nach Käse und vergammelten Bananen. Etwas sand liegt auf dem Boden, die Leute scheinen mich nicht zu bemerken. Etwas verängstigt gehe ich in den nächsten Raum, es scheint die Lobby zu sein, 2 Sitzecken stehen bereit für eine Diskussion, oder eine Pause beim Kegeln, welches vor ihnen aufgebaut ist. Ich entscheide mich weiterzugehen. Ein Mann hält mich zurück, er meint: " Willschte noch a bischl suffe? JEt Jeht uff mick!" Er ist komplett blau, naja, eher grün, und auf seinem Mantel steht fett: Der Keksler . Ich rette mich an der Bar, alles hier scheint verrückt zu sein. Die Frau neben mir redet über Bäume, Grosse Bäume, weisse Bäume, schwarze Bäume, grüne Bäume, kleine Bäume. Nach dem fünften Bier kenne ich alle Baumarten der Welt, aber die alte will einfach nicht aufgeben. Sie kenne auch schöne Büsche meint sie, sie kenne auch viele Gräser, ob ich nicht etwas von Ihnen hören wolle fragt sie. Ergeben nicke ich ein und das letzte woran ich mich erinnere ist die Wohltat das jemand die Frau nach Hause schickt, dann nicke ich auf dem Tresen ein... Am Tag danach wache ich in meinem Hotelbett auf, alles scheint vergessen zu sein, nur auf meinem Handy finde ich einige Fotos, naja seht selbst (Koordinaten:x=-427/z=-58 ):